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um das ganze hier wieder ein wenig aufzulockern, möchte ich über meinen kurztrip mit einigen studienkollegen nach berlin berichten. als belohnung für die „mühen des studentischen alltags“ begaben wir uns in die deutsche hauptstadt zum sightseeing und genießen! die einen, mit dem sparticket der öbb angereist, die anderen bequem mit tuifly innerhalb einer stunde in berlin gelandet, freuten sich auf ein paar unvergessliche Tage im Norden Deutschlands.Klischee óle, wir Studenten übernachteten in einer Jugendherberge, die war zwar so ganz ok, allerdings waren dort auch so lästige Schulergruppe die die ganze Nacht durchgehend gelärmt haben. Nicht das wir um 24 uhr ins Bett gegangen wären, ..aber die….

 na ja, egal, auf alle fälle wohnten wir in friedrichshain, einem ziemlich lässigen viertel mit einer vielzahl an restaurants und netten kaffees. wir probierten uns von mexikanisch am ersten, bis hin zu italienisch, indisch, mixmasch und türkisch durch, und waren „nuuur“ begeistert. toll eingerichtete lokale, nette bedienung und extrem günstig im vergleich.

ein bissal sightseeing musste natürlich auch sein, angefangen von unter den linden, bis hin zum alexanderplatz, reichstagsgebäude und dem freitäglichen Türkenmarkt in Berlin-Kreuzberg war alles dabei.

                                                                                                                                                                                  

              In Kreuzberg gingen wir dann erstmal auf ne Currywurst rot-weiß und die Vegetarier auf unglaublich leckere Teigtaschen  (hab den namen leider vergessen) mit spinat und kartoffeln.

                                      


 

Danach gings zum Staunen und Bewundern auf den Kreuzberger Markt: Allerhand exotisches Gemüse wurde da angeboten und mit den verschiedensten Stoffen gefeilscht was das Zeug hält. Zudem gab es richtige Fleischstände, wo alles runterhing, wie halt im Süden das so üblich ist. Am liebsten hätten wir die Melonen die uns das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen in unsere Jugendherberge mitgenommen, aber ohne Messer …. Ausserdem wollte keine die 5 kilo melone länger tragen, und starke Jungs hatten wir nicht dabei, welche wir zwangsverplichten hätten können.

egal, weiteres berlin highlight war der besuch am prenzlauer berg. von wetterkapriolen geplagt, machten wir uns erstmal auf in ein gemütlliches lokal, „an einem sonntag im august“ um genauer zu sein. Gleich neben der U-Bahn befindet sich dieses nette Lokal in dem wir wohl den ganzen Tag hätten sitzen können. aber wir wollten ja auch was von der stadt sehen. und was wir zu sehen bekamen: in der einen straße, dessen name mir leider auch gerade jetzt entfällt, wurden gerade die schienen für die s-bahn neu verlegt, d.h. es wurde frisch betoniert. mir ist das eigentlich während des bummels auch nicht aufgefallen, aber dann…! plötzlich hat es eine frau total eilig und will über die straße spazieren, sieht nicht dass das nicht geht, weil genau in der mitte  frisch betoniert wurde und schwupps, steht sie auch schon mitten im beton… bis zu den knien…..schelmisches gelächter inklusive! die arme, sie musste warten bis sich die lachenden bauarbeiter zu ihr gesellten und sie aus dem „Dreck“ zogen…. beschämt zog sie dann ab. Zum Glück ist sie nicht steckengeblieben.

 Tja, interessant war auch die Spree-Rundfahrt sowie der Besuch des DDR Museums. Schon schräg zu sehen wie die damals gelebt hatten. Es waren auch viele ehemalige DDRler anwesend, denn immer wieder hörte man: „Guck mal, das hatten wir doch auch.“ Egal ob das jetzt ein Buch oder eine alte Schallplatte war. Am interessantesten fand ich die Theorie, dass es aus der DDR besonders viele Rechtsextreme gäbe, wegen der Töpfchentheorie, von der ich vorher noch nie was gehört hatte und mir das ganze doch ziemlich abstrus vorkam:

Enormes Erregungspotential hatte auch die „Töpfchentheorie des Hannoveraner Kriminologen Christian Pfeiffer. Er machte 1999 die autoritäre Erziehung in der DDR für die zügellose Gewalt Jugendlicher verantwortlich. Die „Zonenkinder“ (so ein Bestsellertitel) seien „zu früh und zu lange von ihren elterlichen Bezugspersonen getrennt und in den Kindereinrichtungen einem großen Anpassungsdruck ausgesetzt“ gewesen – bis hin zum gemeinsamen Verrichten der Notdurft in den Krippen.

Das Checkpoint Charly Museum war auch sehr interessant, obwohl Museen nach kurzer Zeit gewöhnlich langweilig sind, hat uns dieses auch in seinen Bann gezogen. Da in der Schule diese Zeit nicht mehr sehr genau, bzw. fast gar nicht durchgenommen wurde, so war es für uns umso interessanter, ein Stück Zeitgeschichte zu erfahren und die „Originalschauplätze“ zu sehen.

Die Nächte schlugen wir uns in einer Cocktailbar um die Ohren um morgens voll verkatert in den nächsten Sightseeing-Tag zu starten. Gestärkt mit 100 tassen Kaffee ging es dann wieder los… unerwähnt sollten wohl die zahlreichen irrwege auf der suche nach der richtigen s- u- oder sonsteiner bahn sein  😉

Skulptur Berlin

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